Webdesign aus Flensburg, Harrislee, Glücksburg - Startseite

Pixelfehler beheben - geht das?

Kleiner Punkt (nervt) ganz groß!

Ein neuer TFT ist heute (wir schreiben das Jahr 2010) relativ erschwinglich, verglichen mit den Preisen, wie man sie noch vor wenigen Jahren vorfand. Für den Gegenwert der Tankfüllung eines Mittelklassewagens kann man sich der alten Röhre entledigen und den frei gewordenen Platz auf dem Schreibtisch mit einem schicken Flatscreen füllen. Legt man noch ein paar Euro, respektive Liter drauf, dann eröffnen sich einem Pixelwelten, von denen man früher nur träumen konnte.

Apropos Pixel: Gegenüber dem Darstellungsverfahren, welches bei der Röhrentechnik Anwendung findet und mittels Elektronenstrahl die Bildinformationen auf eine Leuchtschicht projiziert, wird die Erzeugung des Bildes bei einem TFT-Monitor mittels Dünnschichttransistoren bewerkstelligt. Eben dafür steht die englische Abkürzung TFT, nämlich Thin Film Transitor, also Dünnschichttransistor. TFT-Monitore sind technisch gesehen eine Weiterentwicklung des LCDs (Liquid Crystal Display), also des Flüssigkristallbildschirms. Hinter jedem Bildpunkt (Pixel) steht ein solcher Transistor, den Sie sich vereinfacht als elektrischen Schalter vorstellen können. Die genaue Funktionsweise eines Flüssigkristallbildschirms ist sehr gut bei Wikipedia beschrieben: Flüssigkristallbildschirm

Ärgerlich ist es nun, wenn das neue gute Stück ausgepackt und angeschlossen auf dem Schreibtisch prangt und eines oder gar mehrere Pixel nicht tun, wie sie sollen: Leuchten, bzw. nicht leuchten. Also wie jetzt? Leuchten oder nicht leuchten? Ja. Um beispielsweise dem Schneemann zu einem strahlend weißen Gewand zu verhelfen, müssen alle Schneemann-Pixel mitmachen und leuchten. Soll hingegen das schwarze Loch auf dem Flatscreen erscheinen, so müssen die entsprechenden Bildpunkte die Füße still halten und nicht leuchten. Klar. Eben das funktioniert aber nicht immer. Es gibt verschiedene Darstellungsfehler, welche in Fehlerklassen und Fehlertypen nach ISO 13406-2 unterteilt sind. Auch hierzu finden sich Informationen bei Wikipedia: Pixelfehler

In Abhängigkeit davon, welcher Fehlerklasse (I - IV) das erworbene Gerät angehört, muss der Käufer mit einer definierten Anzahl Fehlern leben. Als Quasi-Standard gilt die Fehlerklasse II, welche bei einem Display mit einer Auflösung von 1400×1050 (das sind ca.1,47 Millionen Pixel) immerhin drei ständig leuchtende Pixel, drei ständig schwarze und acht defekte Subpixel erlauben. Theoretisch kann man da als Endverbraucher also nichts machen, wenn eine sich im erlaubten Rahmen bewegende Anzahl von Pixeln den Dienst verweigert. In der Praxis jedoch hat der Verbraucher bei via Internet erworbenen Artikeln das Recht auf Umtausch innerhalb von 14 Tagen, ohne Angaben von Gründen. Näheres dazu kann man bei der Stiftung Warentest nachlesen: Umtausch: Was geht und was nicht

Tatsächlich gibt es noch eine weitere Möglichkeit: Den Pixelfehler einfach wegklicken! Nein, nicht mit der Maus, sondern mit dem Finger. Doch, echt. Also quasi wegschnippen, so wie früher die Papierkügelchen in der Schule. Glauben Sie nicht? Naja, das klingt ja auch ein wenig seltsam, zugegeben, und funktioniert auch nicht immer. Besonders dann, wenn sich der Pixelfehler durch einen schwarzen Bildpunkt äußert, stehen die Chancen schlecht; hier handelt es sich um einen gänzlich ausgefallenen Transistor. Ein Bildpunkt, der rot grün oder blau leuchtet, weist auf ein defektes Subpixel hin. Hier stehen die Chancen einer Reparatur besser.

Betrachtet man die Pixel-Schnipp-Sache nun etwas genauer, so macht sie durchaus Sinn: Transistoren stellten wir uns ja als elektrisch Schalter vor, und als solche müssen diese über Kontakte mit Spannungs- und Signalquelle verbunden sein. Gewährt ein solcher Kontakt eine unzureichende Verbindung, so kann kein, bzw. nicht genug Strom fließen, um den Transistor durchschalten zu lassen. Mit dem Schnippen üben Sie einen mechanischen Impuls auf das System aus, welcher im günstigsten Fall den Kontaktfehler beheben hilf. Das funktioniert natürlich nicht immer und ggf. auch nicht dauerhaft und wenn Sie Pech haben auch noch genau andersherum; Sie beschädigen einen Kontakt oder Transistor. Das kommt erfahrungsgemäß aber sehr selten vor, es sei denn, Sie übertreiben es mit dem Schnippen zu sehr.

Nun fragen Sie sich vielleicht, ob Sie das mal ausprobieren sollten und falls ja, wie doll Sie da nun schnippen sollen? Also über das OB müssen Sie selbst entscheiden, bzgl. des Schnippens: Nicht zu dolle, also etwa so, als wollten Sie Ihren Banknachbarn gerade eben so mit dem Papierkügelchen treffen...

Es sei der Vollständigkeit halber erwähnt, dass website-go keine Gewähr für den hier beschrieben Tipp übernimmt.

EDV-Sicherheit

zum Download bei H+BEDV
Virenscanner

AVIRA stellt einen Virenscanner für Privatanwender kostenlos zum Download bereit.



Artikel Virenscanner testen Tut Ihr Virenscanner das wofür Sie ihn bezahlen?



zum Download bei ZoneLabs
Firewall

Eine gute kostenlose Personal Firewall gibt es bei Zonelabs.


zur Windowsupdate-Seite von Microsoft MS-Sicherheit

Microsoftupdateseite
(aktualisiert auch Office, IE erforderlich)

Windowsupdateseite
(IE erforderlich)

Microsoft Security
Bulletins

Übersicht der aktuellen
Security Bulletins


Zum Microsoft Technet